So machst du deine Gartenmöbel winterfest

Sophie Pussehl Sophie Pussehl
Chaiselounge Paris in Weiß, Too-Design GmbH Too-Design GmbH حديقة
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Es ist soweit, der Herbst ist da und mit ihm die kürzer werdenden Tage. Das Laub zeigt sich uns in seinem prächtigsten Farbspiel und lässt sich langsam von den Bäumen fallen. Morgens ist es deutlich kühler, die Luft feuchter und auch die Temperaturen schaffen es tagsüber nur noch knapp bis an die 20 Grad. Wir stellen uns Tag für Tag mehr darauf ein, dass wieder die Zeiten mit mehr Gemütlichkeit anstehen. Zuvor aber müssen draußen in unserem Garten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Während wir das restliche, an den Bäumen hängende Obst ernten, Sträucher und andere Gewächse runterschneiden, das letzte Mal den Rasen mähen und die Erde umgraben, gilt es, ebenso die Gartenmöbel winterfest zu machen. Denn auch diese wollen unbeschadet den Winter überstehen und auch noch im nächsten Jahr ansehnlich aussehen und brauchbar sein. Was genau es heißt, die Gartenmöbel winterfest zu machen und was dabei zu beachten ist, das verraten wir euch in diesem Artikel.

Wann und wieso winterfest machen

Der Herbst muss nicht nur trist, nass und trostlos sein. Im Gegenteil, wie auch dieser Herbst zeigt sich so mancher überaus goldig und von seinen schönsten Seiten, wodurch sich die sonnigen Stunden weiterhin draußen im Garten verbringen lassen. Dennoch sollte man rechtzeitig mit der Überwinterung von Gartenmöbeln beginnen. Zwar sind mittlerweile viele Gartenstühle und -tische als winterfest ausgezeichnet, dennoch lässt sich erkennen, wenn sie den Winter über im Freien standen. Ein grauer Schleier auf dem Holz, Risse im Material und morsche Stellen sind nur einige Spuren, die hinterlassen werden. Das kann überaus ärgerlich sein. Denn wer sich schon einmal oder auch des Öfteren Gartenmöbel zugelegt hat, der weiß, dass dies eine recht kostenintensive Angelegenheit sein kann. 

Dabei gibt es Gartenmöbel aus verschiedensten Materialien; die einen stellen höhere, andere geringere Ansprüche. Dennoch gilt für alle: Die Möbel bleiben länger schön, wenn sie im Innenbereich oder an geschützten Stellen gelagert werden, was uns zu der folgenden Frage bringt.

Wie lagere ich meine Gartenmöbel richtig?

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Wer in seinem Garten oder auf dem Balkon Bistromöbel zu stehen hat, der weiß zu schätzen, dass sich diese zusammengeklappt relativ leicht und platzsparend verstauen lassen. Hingegen gibt es aber auch das komplette Gegenteil: ausladende und zum Teil sehr sperrige Möbel. Da weiß man so manches Mal nicht recht wohin damit. Es kommt besonders gelegen, wenn man über eine größere Garage verfügt oder einen darüberliegenden Dachboden, auf dem sich die Möbel unterbringen lassen. Auch ein Carpot kann für Abhilfe sorgen, wobei hier auf zusätzlichen Schutz mittels einer atmungsaktiven Abdeckung gesetzt werden sollte. Denn für alle Gartenmöbel, die winterfest zu machen sind, gilt, dass diese trocken gelagert werden sollten. Feuchtigkeit nämlich kann vor allem bei Holz zu Rissen und Schimmel führen. Das Gleiche gilt für Frost. Auch sollte vermieden werden, die Gartenmöbel unnötiger UV-Strahlung auszusetzen, da dadurch die Farbe verblassen kann. Ein weiterer Punkt ist, für eine ausreichende Belüftung zu sorgen.

Tipp: Generell ist es ratsam, jegliche Art von Extremen zu vermeiden, damit das Material nicht zu stark beansprucht beziehungsweise überbeansprucht wird und dadurch Schäden nimmt.

Gartenmöbel aus Metall

Relativ pflegeleicht sind Gartenmöbel aus Metall. Mobiliar aus Aluminium oder Edelstahl ist rostfrei und können daher normalerweise draußen bleiben. Enthält es jedoch eine Beschichtung mit Kunststoffanteil, ist auch hier eine Lagerung im geschützten Bereich zu empfehlen. Bei beschichteten Eisenmöbeln oder schmiedeeisenen Modellen sollte darauf geachtet werden, dass der Beschichtungslack nicht beschädigt ist und etwa Risse oder abgesplitterte Stellen aufweist. So können diese gegebenenfalls auch draußen stehen bleiben und überwintern, ohne im nächsten Frühjahr Roststellen aufzuweisen. Das gilt auch für Möbel aus Aluminium und Edelstahl. Sind jedoch bereits undichte Stellen im Material erkennbar, so sollten diese noch vor dem Winter repariert werden.

Gartenmöbel aus Kunststoff

Gartenmöbel aus Kunststoff sind in ihrer Pflege und Lagerung leichter als beispielsweise Holz. Kunststoffmöbel sind schmutzabweisend und gegenüber nasskaltem Wetter und starken Temperaturschwankungen relativ unempfindlich. Dennoch empfiehlt es sich, diese winterfest zu machen, indem ihr die Möbel mit einem Handbesen oder feuchten Tuch von Schmutz wie etwa Sand, Spinnenweben oder Fliegen reinigt. Für besonders hartnäckigen Schmutz empfiehlt sich ein Putzstein, der euren Stühlen und Tischen gleichzeitig neuen Glanz verleiht. Nachdem ihr die Möbel habt trocknen lassen, können diese auch schon gelagert werden. Gartenmöbel aus hochwertigem Kunststoff müssen nicht zwangsläufig den Winter über verstaut werden. Dennoch ist es ratsam, da Frost beispielsweise zu Rissen in der Oberfläche führen kann, worin sich später Schmutz ansammelt und dieser die Möbel unschön aussehen lässt.

Gartenmöbel aus Polyrattan

SET BORSALINO 1690/4+4C /D, Hevea Hevea حديقة أثاث

Nicht nur in Wintergärten oder hinter verglasten Balkonen lassen sich immer mehr Möbel aus Polyrattan erblicken. Sitzmöglichkeiten aber auch Tische aus diesem besonderen Kunststoffgeflecht sind nicht nur optisch sehr gefragt, sondern erfreuen sich auch aufgrund ihres Komforts immer größerer Beliebtheit – allen voran im Garten oder auf großflächigen Terrassen, wo sie eine einladende und entspannte Lounge-Atmosphäre schaffen. Gartenmöbel aus Polyrattan sind ebenso relativ anspruchslos, wenn es um die Pflege geht. Das Geflecht aus Kunststoff nimmt keine Feuchtigkeit auf, weshalb es – falls notwendig aufgrund von absolutem Platzmangel – auch einen Winter im Freien übersteht. Allerdings sollte vermieden werden, dass die Möbel zu sehr der Sonne ausgesetzt sind, da dies im Laufe der Zeit zu Materialschäden führen kann. Empfehlenswert ist hier die Verwendung einer Abdeckplane.

Gartenmöbel aus Holz

Outdoor-Trends 2015, Connox Connox حديقة أثاث

Gartenmöbel aus Holz sind wohl noch immer die beliebteste Variante, wenn es darum geht, sich eine Sitzecke im Außenbereich anzuschaffen. Holzmöbel sehen nicht nur edel aus und schaffen Flair, sie versprühen zudem eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings ist der Aufwand um einiges größer und aufwändiger, diesen Charme auch zu erhalten. Denn Holz ist ein natürliches Material, das besonderer Aufmerksamkeit und einer Extra-Portion Pflege bedarf. Holz nämlich reagiert recht sensibel auf verschiedene Witterungsverhältnisse. Möbel aus heimischen Hölzern wie Buche, Lärche oder Fichte sind besonders anfällig und sollten in jedem Falle in geschützten, aber nicht in geheizten Innenräumen überwintern. Besser geeignet und widerstandsfähiger sind dagegen beispielsweise Teakholz, Akazie oder Eukalyptus. Diese Holzarten sind nämlich dichter gewachsen und stark ölhaltig, sodass wenig bis keine Feuchtigkeit eindringen kann. 

Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, sollten Gartenmöbel aus Holz vor der Einlagerung im Winter unbedingt mit einer schützenden Lasur oder einem speziellen Öl versehen werden. Das dient zur Imprägnierung, macht das Holz elastischer und verleiht diesem neuen Glanz. Vor dem Anstrich allerdings sollte das Holz gründlich gereinigt werden.

Auflagen

Dass man die Auflagen, zumeist aus Stoff, nicht draußen lässt, versteht sich im Grunde von selbst. Wenn diese nämlich feucht oder gar nass werden und tagsüber nicht richtig trocknen können, werden die Auflagen für Sitz- und Liegeflächen relativ schnell von Schimmel befallen. Hinzu riechen sie schlecht und werden auf Dauer unansehnlich. Daher sollte man die Auflagen nur dann rausholen, wenn man diese auch benutzt und anschließend wieder an einen trockenen Ort bringen. So kann man sich lange an ihnen erfreuen.

Welche Vorbereitungen im September noch im Garten zu treffen sind, das zeigen wir euch hier!

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