10 Einrichtungsfehler, die wir in unserem Schlafzimmer machen

Simone Orlik Simone Orlik
Casa em Itu, Consuelo Jorge Arquitetos Consuelo Jorge Arquitetos غرفة نوم
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Unsere Betten gehören zu unseren liebsten Möbelstücken im Haus. Wer freut sich nicht, nach einem langen Arbeitstag ins Bett fallen zu können. Und am Wochenende trinken wir gerne unseren ersten Kaffee kuschelig eingemummelt unter der Bettdecke. Doch eins ist schon merkwürdig. Das Schlafzimmer selbst ist in vielen Fällen funktional eingerichtet – aber Design kommt hier fast immer zu kurz. Eigentlich schade für ein Zimmer, das eine so große Bedeutung für uns hat, oder? 

Wir meinen: Wir schulden unserem Lieblingszimmer ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Deswegen haben wir heute ein Ideenbuch vorbereitet, in dem wir euch die häufigsten Einrichtungsfehler zeigen, die wir alle sicher schon einmal gemacht haben. Vielleicht bleibt der eine oder andere Tipp hängen, damit wir unserem Schlafzimmer und damit uns selbst etwas Gutes tun!

1. Nirgendwo ein Platz zum Sitzen?

Die meisten von uns sehen in unseren Schlafzimmern vor allem einen Ort zum Schlafen. Aber der Raum kann in Wirklichkeit so viel mehr! Mit einer schönen Sitzecke lässt sich der Raum auch nutzen, um am Nachmittag zu entspannen oder vor dem Einschlafen noch einige Buchseiten zu lesen. Dabei muss es ja nicht immer ein großes Sofa sein, das wir integrieren könnten. Da reicht auch ein Ohrensessel mit einem kleinen Kaffeehaustisch. Wenn wir sogar einen Balkon besitzen, können wir am Morgen auch den Tag mit einem Frühstück beginnen.

2. Bettwäsche, die so gar nicht zum übrigen Design passt

Unser Bett ist der Mittelpunkt in unserem Schlafzimmer und unsere Blicke fallen in aller Regel als erstes darauf. Deswegen sollten Bettwäsche oder Tagesdecken zum Rest des Raumes passen. Aber wie schaffen wir einen möglichst harmonischen Raum? Lasst uns für ruhige Farben sorgen, die Ton in Ton miteinander harmonieren. Natürlich lässt sich auch ein Bett mit spektakulären oder kontrastreichen Motiven in Szene setzen. Dann sollten wir darauf achten, dass sich das Design des übrigen Raumes zurückhält. Ansonsten wirken solche Räume leicht überladend.

3. Wände: Wie langweilig!

Viele Schlafzimmerwände sind weiß und ohne Dekoration oder Bilder. Aber das muss nicht sein. Denn ein wenig der eigenen Persönlichkeit tut auch den Schlafräumen gut. Neben klassischen Bildmotiven lassen sich unsere Wände zum Beispiel durch persönliche Botschaften aufpeppen, die einfach an die Wand geklebt werden. Schöne Alternative: Großformatige Plakatwände, die dem Bewohner das Gefühl geben, man befände sich an einem anderen Ort oder in einer anderen Zeit. In unserem Beispiel sind wir direkt in London gelandet!

4. Viel zu klein? Gibt es nicht!

Oft schrecken wir vor sehr kleinen Räumen zurück, weil sie scheinbar über wenig Spielraum verfügen. Wenn dann auch noch ein Doppelbett hinpassen muss, wird es eng. Aber auch kleinste Zimmer können zu einem wunderbaren Ort werden, wie unser nächstes Beispiel zeigt. In diesem Zimmer fühlen wir uns nicht beengt, sondern aufgehoben, sicher und geborgen, oder? Unser Tipp: Einfach mal der Fantasie freien Lauf lassen und sich in Ausstellungen und Magazinen über Möglichkeiten informieren, wie man kleine Räume ganz groß macht.

5. Schlafzimmer ohne Spiegel

Ohne Spiegel wäre unsere Welt um ein wenig Luxus ärmer. Spätestens am Morgen, wenn wir uns für den Tag fertigmachen, wollen wir unser Make-up auftragen, die Kleidung des Tages betrachten oder eine Krawatte binden. Deswegen sind Spiegel unerlässlich und wir sollten auf keinen Fall darauf verzichten. Spiegel lassen kleine Räume übrigens deutlich größer erscheinen, vor allem bei guter Beleuchtung. 

6. Überall ist Kabelsalat

Smartphones, Wecker, eBooks: Für alles Mögliche brauchen wir Steckdosen, die unsere elektronischen Geräte mit Strom versorgen. Aber ein Schlafzimmer mit einem Haufen an Kabeln sieht wirklich nicht besonders entspannend aus. Entweder wir sorgen dafür, dass sich das Zubehör dezent in einem Nachttisch versteckt – oder wir lassen es lieber ganz bleiben und verbannen die Geräte aus dem Zimmer, die sowieso nur unseren erholsamen Schlaf stören.

7. Kosmetiktische – wie schön!

homify غرفة نوم

Neben einem Spiegel ist der Schminktisch gerade für Frauen am Morgen das sogenannte I-Tüpfelchen – und vor allem deutlich angenehmer, als über dem Waschbecken vor dem Badezimmerspiegel zu hängen, um sein Make-up aufzutragen. Schminktische gibt es in unzähligen Varianten und Designs. Da ist sicher für jede Frau das passende Möbelstück dabei!

8. Schlechte Beleuchtung im ganzen Raum?

Ungenügende Beleuchtung ist ein klassisches Thema in Schlafzimmer-Designs. Eine Deckenleuchte mit hartem Licht hat ja fast jeder. Aber wie steht es um zusätzliche dezente Leuchten, die im Raum für warmes Licht sorgen? Am besten planen wir direkt beim Einzug verschiedene Lichtquellen ein, je nachdem, zu welchem Zweck wir das Schlafzimmer gebrauchen möchten. Am Morgen hilft uns ein kräftiges Licht, wach zu werden und uns anzukleiden. Am Abend dagegen sorgt mattes Licht für Entspannung und Ruhe. Und Leselampen tun müden Augen gut, wenn man noch ein paar Buchseiten lesen möchte. 

9. Fehlende Farbschemas

Das haben wir alle schon einmal gemerkt: Wir fühlen uns in solchen Zimmern wohl, in denen Farben und Möbel in Harmonie miteinander stehen. Räume dagegen mit einem unklaren Farbschema wirken auf uns häufig chaotisch und es stellt sich kaum ein Gefühl von Gemütlichkeit ein. Unser Beispiel zeigt ein neutrales, aber edles Farbschema, das aus diesem Raum ein atemberaubend schönes Schlafzimmer macht. Passend dazu ist die warme Beleuchtung. Sinnlicher Hingucker: Ein kleines rotes Kissen auf dem großen Doppelbett.

10. Ein Arbeitstisch wäre gut!

Lasst uns den Tatsachen ins Auge sehen: Was machen wir als erstes, wenn wir am Morgen aus dem Bett steigen? Richtig: Wir lesen E-Mails und checken Nachrichten. Und am Abend sitzen wir oft noch lange am PC, um im Internet zu surfen und die eine oder andere Nachricht abzusetzen. Ein kleiner Schreibtisch in einer Ecke des Raumes hilft dabei, das Laptop immer einsatzbereit zu haben – denn ins Bett gehört das elektronische Gerät auf keinen Fall!

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