Wie kann ich die Küche vom Wohnzimmer trennen?

Stefanie Loske Stefanie Loske
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Heutzutage sind Wohnküchen oder offene Küchen keine Seltenheit mehr. Wer in eine Wohnung oder ein Haus mit einer solchen Küche zieht, muss sich im Vorhinein Gedanken darüber machen, ob einem dieser offene Bereich auch zusagt oder nicht. Tut er dies, will man meist trotzdem eine leichte optische Trennung von Küche und Wohnzimmer erreichen, um Struktur in die Räumlichkeiten zu bekommen. Die offene Wohnküche bringt mehr Lebendigkeit ins Haus und wird immer mehr zum kommunikativen Mittelpunkt der Familie. Der Raum wirkt auch nicht so beengend, wie es oftmals bei Einzelküchen der Fall ist.

Um Räume voneinander zu trennen, gibt es viele Möglichkeiten. Es ist möglich eine tiefe Wand, eine Kücheninsel, einen Tisch oder ein Bücherregal als Raumteiler nutzen. Wer eine komplette Trennung wünscht, kann natürlich auch eine klassische Wand zur Raumtrennung nutzen. In diesem Ideenbuch werden einige Ideen zum Thema Küchenplanung.

Küche und Wohnbereich harmonisch gestalten

Wenn auch ihr eine offene Küche plant oder bereits besitzt, solltet ihr euch unsere Ideen zur optischen Abtrennung eurer Wohnbereiche unbedingt anschauen. Wir zeigen euch nämlich, wie ihr den Küchenbereich von eurem Wohnzimmer abtrennen und gleichzeitig die Vorteile einer offenen Küche genießen könnt. Um das Projekt „Offene Küche Wohnzimmer abrennen“, umzusetzen, gibt es ein paar ansprechende Ideen. Ihr könnt euer Wohnzimmer und eine offene Küche trennen – z. B. durch den Einsatz von Licht oder Glaselementen. Mit einen modernen Trennvorhang Wohnung bzw. Zimmer aufteilen? Ja, auch das ist möglich, um eine offene Küche vom Wohnzimmer trennen zu können.  

 

Ihr wünscht noch weitere Anregungen? Dann schaut auch in dieses Ideenbuch: Der perfekte Mix – 15 Ideen, wie du Küche und Wohnzimmer miteinander verbindest.

1. Eine Kücheninsel als Raumtrennung

Kühlschrank, Herd, Spüle und eine kleine Arbeitsfläche – ein vom Rest der Wohnung abgeschnittener Bereich. Lange Zeit war die Küche genau das, ein einfacher Kochbereich, in dem die Hausfrau alleine vor sich hin kochte. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei und die Küche ist immer mehr zum Mittelpunkt des Familienlebens geworden und dient als Treffpunkt für Familie und Freunde. Man kocht und backt nicht nur – zumindest nicht mehr alleine. Der Anteil der offenen Küchen, die Wohn- und Küchenbereich vereinen, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Und wenn die Größe des Raumes es zulässt, ist die Kücheninsel ein ganz bedeutendes Kommunikationselement. Ein weiterer großer Vorteil einer Kücheninsel ist, dass sie ganz leicht Küche und Wohnzimmer optisch trennen kann, ohne dass der Küchenteil total abgeschottet wirkt. Ganz im Gegenteil wirkt der Bereich so eher einladend, da man mit vielen Leuten an der Kücheninsel Platz findet – auch während des Kochens.

2. Eine tiefe Wand als Raumtrennung

Eine „low wall“ kennt man wahrscheinlich eher von draußen. Die tiefen Wände sieht man des Öfteren in Steinoptik vor Gärten, in Parks oder ähnlichem. Doch auch wer eine deutliche, jedoch keine komplette Trennung von Küche und Wohnzimmer haben möchte, der kann sich für das Einbauen einer solchen tiefen Wand entscheiden. Die „low wall“ sorgt zwar dafür, dass der Raum deutlich als abgetrennter Bereich zu erkennen ist, jedoch entsteht durch die immer noch vorhandene Offenheit eine insgesamt wohnlichere Atmosphäre. Ein Bereich der tiefen Wand sollte offen gelassen werden, damit ein Durchgang in den anderen Raum entsteht. Ansonsten ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer tiefen Wand im antiken Stil? Säulen, die darauf platziert werden, können zum absoluten Hingucker in der Wohnung werden und Gäste bei einem Besuch immer wieder in Erstaunen versetzen.

3. Ein Tisch als Raumtrennung

Ein ganz einfacher Trick, um die Bereiche Küche und Wohnzimmer zu trennen, ist ein Tisch. Wer in dem offenen Bereich von Küche und Wohnzimmer eine gewöhnliche Küchenanrichte an der Wand stehen hat, kann durch einen einfachen Trick beide Räume optisch voneinander trennen. Ähnlich wie bei einer Kücheninsel kann hier ein großer Esstisch als Raumtrennung dienen. Dort können sich dann auch gleich alle Küchenmitglieder zum gemeinsamen Essen oder Reden miteinander treffen. Gut macht sich dabei ein rechteckiger Tisch, da er den Raum der Länge nach trennen kann. Ein quadratischer oder runder Tisch könnte etwas Unruhe in das Raumkonzept bringen. Ein weiterer Pluspunkt eines großen Esstisches ist der große Platz bzw. die große Fläche, die vielseitig genutzt werden kann. Beispielsweise auch ein guter Platz für die Kinder, um die Hausaufgaben nach der Schule zu erledigen. Zudem ist die Raumtrennung durch einen Tisch im Gegensatz zu einer Kücheninsel sehr kostengünstig.

4. Ein Bücherregal als Raumtrennung

Eine weitere, sehr einfache Möglichkeit, die Bereiche Küche und Wohnzimmer voneinander zu trennen, ist es ein Bücherregal als „Wand“ aufzustellen. Hohe und breite Bücherregale sorgen für einen guten Sichtschutz, wenn sie mit Büchern gefüllt sind. Und trotzdem entsteht nicht der Eindruck eines völlig abgeschotteten Raumes, da man immer doch einen Blick durch oder um das Bücherregal herum werfen kann. Zudem reicht das Bücherregal in der Regel nicht hoch bis zur Decke.

Nebenbei wirkt diese Art der Raumtrennung auch noch sehr gemütlich und da man im Wohnzimmer meist ohnehin seine vorhandenen Bücher unterbringt, liegt diese Verwendung nahe. Ein weiterer Vorteil: Diese Möglichkeit der Raumtrennung ist, wie auch das Aufstellen eines Tisches, sehr kostengünstig.

5. Eine klassische Wand als Raumtrennung

Sind die Räume bereits voneinander getrennt, erübrigt sich die Frage danach. Oft jedoch gibt es eine große Wohnküche und wer eine komplette Trennung der Raume wünscht, kann eine klassische Wand einbauen. Mit relativ wenigen Handgriffen lässt sich ein großer Raum in zwei kleinere Räumer unterteilen, indem man eine Trennwand inklusive Innentür zieht. So wird die große Wohnküche wieder zur altbewährten Einzelküche, in der in aller Ruhe, getrennt vom Trubel im Wohnzimmer, gekocht werden kann.

Der größte Vorteil dieser kompletten Trennung ist natürlich auch, dass die Geruchsbelästigung – wenn sie denn so empfunden wird – beim Kochen wegfällt, da der Raum komplett verschlossen werden kann. Wer jedoch auf eine offene Wohnküche nicht verzichten möchte und der Geruchsbildung beim Kochen entgegenwirken will, der sollte in eine leistungsstarke Dunstabzugshaube investieren. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, Schiebetüren oder eine Wand aus Glas einzubauen, um das offene Raumgefühl weiterhin zu erhalten.

Gute Gründe für einen offenen Wohn- und Essbereich

Wo früher die strikte Trennung durch möglichst geschlossene Türen herrschte, wird heutzutage die Offenheit und Großzügigkeit vorgezogen. Im Fachbereich von Innenarchitekten und Innendesignern nennt man das auch Entgrenzung. Offene Wohnräume sind heller und vor allem einladender – sie vermitteln ein Gefühl von Freiheit und Weite. Und die Verbindung der nach Funktion gegliederten Wohnbereiche ermöglicht das Zusammensein aller Bewohner, trotzdem sie unterschiedlichen Tätigkeiten wie Kochen oder Fernsehen nachgehen. Wer also einen großen gemeinsamen Wohn- und Küchenbereich in seinem Zuhause hat, kann so einiges aus diesen Bereich der Wohnung herausholen. Man kann sich ein tolles offenes Wohnerlebnis schaffen, das nur durch kleine Details optisch voneinander getrennt wird. So kann das Familienleben noch mehr zusammengeführt werden und Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis, das auch aus dem Wohnzimmer mitbeobachtet werden kann. Und wer es so überhaupt nicht mag – der holt sich eben ganz einfach durch das ziehen einer Trennwand seine altbewährte und immer gern gesehene Einzelküche zurück.

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