Berlin wird heller

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Brandenburgische Straße 46, 10707 Berlin, Becker + Hofstätter, Projektsteuerung und Controlling GmbH & Co. KG Becker + Hofstätter, Projektsteuerung und Controlling GmbH & Co. KG الممر الحديث، المدخل و الدرج
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Das Berliner Architekturbüro Becker + Hofstätter Projektsteuerung und Controlling GmbH war verantwortlich für die umfassende Sanierung eines Gründerzeithauses an der Brandenburgischen Straße 46 in Berlin. Wie das Ergebnis der Sanierung geworden ist, seht ihr im Folgenden. 

Vorher: Fassade

Beginnen wir mit einem Rückblick in die Vergangenheit, der den ursprünglichen Zustand vor der Baumaßnahme zeigt. Der Gründerzeitbau stammt aus dem Jahr 1910 und wurde während des Zweiten Weltkriegs von einer Fliegerbombe stark beschädigt. Auf der Fotografie kann man zur linken Seite die mehrgeschossige, kriegsbedingte Baulücke über der zweiten Etage erkennen.

Der Wunsch des Bauherren sah es vor, nicht nur die bestehende Lücke zu schließen, sondern zudem den Dachstuhl auszubauen, sodass insgesamt drei neue und großzügige Wohnungen in der höchsten Etage entstanden. Die einzelnen Wohnungen unterscheiden sich enorm voneinander und weisen jeweils verschiedene Grundrisse auf. 

Nachher: Fassade

Nach der Sanierung hat sich einiges getan. Auf den ersten Blick fällt der neue Anstrich auf, der den gesamten Stadtraum aufgrund der frischen Farbe erhellt. In Anlehnung an die nun fehlenden Jugendstilornamente wurde mit farbigen Feldern gearbeitet, die der Fassade neue Struktur verleihen. Die Kriegslücke über dem zweiten Obergeschoss wurde geschlossen. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut und erhielt im Zuge dessen ein neues Dach. Gauben und Dachfenster wurden eingeplant, um für viel Helligkeit zu sorgen. 

Einleitung

Sehen wir uns das ausgebaute Dachgeschoss an. Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass sich der Grundriss von einer konventionellen Berliner Wohnung maßgeblich unterscheidet. Der Flur weist eine große Breite auf, die dem Bewohner viel Handlungsspielraum in der Verkehrsfläche ermöglicht. Man entschied sich, in dem Bereich Stäbchenparkett einzusetzen, das in Laufrichtung ausgelegt wurde und somit die Perspektive maximiert. Der Bodenbelag wurde konsequent in die anderen Zonen weitergeführt, sodass ein homogenes Gesamtbild entstehen konnte. 

Hauptteil

Weiter führt der Flur in den eigentlichen Hauptraum. Dieser wird mithilfe einer eingestellten Wand von der öffentlichen Zone separiert. Es öffnet sich ein vergleichsweiser großer Raum, wie man bereits von dieser Stelle erahnen kann. Belichtet wird die Situation des neu aufgestockten Geschosses anhand von Dachfenstern, die den Raum enorm hell wirken lassen. 

Wohnen

Betreten wir den Wohnraum, wird die eigentliche Dimension erst ersichtlich. Die Konturen des Daches sind hier deutlich abgezeichnet. Um die vorhandene Höhe zu unterstreichen, wurde eine Empore eingefügt. Diese kann man mithilfe einer Treppe, die parallel zum Raum eingestellt wurde, betreten werden. 

Markant sind die runden Oberlichter, die in der höchsten Etage des Mehrfamilienhauses eingesetzt wurden und dadurch auch die von der Straße abgewandte Partie mit genügend natürlichem Licht versorgen. 

Terrasse

Die neuen Mieter der Dachgeschosswohnungen verfügen nicht nur über extravagante Wohnungen, sondern besitzen auch großzügige Terrassen an beiden Straßenseiten. Zusätzlich wurden auf den Flachdachbereichen, die zum Hof ausgerichtet sind, Terrassen geschaffen. In dieser Wohnung erfolgt der Zugang über die hier zu sehende Treppe.

Badezimmer

Zuguter Letzt werfen wir einen Blick in eines der Badezimmer. Man entschied sich hier für schwarze Bodenfliesen und weiße Kacheln für die Wände. Dadurch entsteht eine klassische Gestaltung, die besonders zeitlos wirkt. Ideal belichtet wird der Raum mithilfe eines Dachfensters.

Weitere Anregungen zu Bädern findet ihr in dem Ideenbuch: Schwarz im Badezimmer

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