Feng Shui Gartengestaltung für Harmonie und Kraft

Jannyn Jolie Jannyn Jolie
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Wind und Wasser. Feng Shui (ausgesprochen fung schway) ist eine 3000 Jahre alte traditionsreiche Energielehre der Gestaltung aus China. Übersetzt bedeutet es Wind (feng) und Wasser (shui). Der Wind steht für die unsichtbare Energie, während das Wasser für die sichtbare Energie steht. Als eigene Philosophie, beschäftigt sich Feng Shui mit der Energie, Ch'i (sprich Tschi). Ch'i ist nach der chinesischen Tradition in allen belebten und unbelebten Objekten vorhanden. 

Ch'i spiegelt sich in den Gegensätzen weiblicher Energie, Yin, und männlicher Energie, Yang, wieder. Yin steht auch für die Nacht, dunkel, verborgen, weich, kühl und viele weibliche Eigenschaften. Yang repräsentiert den Tag, das Licht, hart, heiß und viele männliche Eigenschaften. Im Feng Shui, sind das Yin und das Yang in ständigem Wechselspiel. 

Zusätzlich zu Yin und Yang bezieht man sich in der chinesischen Tradition auf die Lehre der fünf Elemente, die als die Grundbausteine von allem, was auf der Erde ist, gelten: Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Die fünf Elemente können bewusst in einer Feng Shui Gartengestaltung eingesetzt werden, um eine ausgewogene,  einladende, komfortable und unterstützenden Umgebung zu erschaffen.

Fünf Elemente bestimmen die Feng Shui Gartengestaltung

In der Gartenlehre nach Feng Shui werden jedem der fünf Elemente bestimmte Farben, Pflanzen, Formen und Materialien zugeordnet. Mehr Informationen über die fünf Elemente des Feng Shui, findet ihr in unserem passenden Ideenbuch. Die Ausrichtung des Gartens in Bezug zum Haus spielt eine sehr wichtige Rolle in der Feng Shui Gartengestaltung. Denn diese bestimmt darüber, welches Element im Garten dominant ist. Östlich und südöstlich ausgerichtete Gärten beispielsweise gehören zum Element des Holzes. Deshalb wachsen hier schlanke, hochwachsende und rankende Pflanzen besonders gut. 

Springbrunnen gelten als aktivierend und dynamisierend. In der Feng Shui Gartengestaltung werden oft Wasser- und Holzelemente kombiniert. Grün steht für das Element Holz, Schwarz für Wasser, Gelb für Erde, Rot für Feuer und Weiß für Metall. 

Keine Ecken in der Feng Shui Gartengestaltung

Spitzen, Ecken und Kanten sind im Feng Shui nicht gerne gesehen. Sie wirken hart, bergen Verletzungsgefahr und verhindern den optimalen Energiefluss des Ch'i. Als Ch'i wird die allgemeine Lebensenergie bezeichnet, die immer in gutem Fluss sein muss. Ist das Ch'i oder auch Qi blockiert, kommt es zu Stagnation und Krankheit. Daher sind in der Feng Shui Gartengestaltung runde, geschwungene Formen die bessere Wahl. Sie sorgen für einen ausgezeichneten Energiefluss. Sanft geschwungene Wege und kugelig gestutzte Bäume und Büsche wirken einladend, freundlich und beruhigend. Von vielen weiteren Außenbereichen mit Feng Shui Gartengestaltung könnt ihr euch hier inspirieren lassen.

Mit einer Feng Shui Gartengestaltung zu Wohlstand und Reichtum

In der Feng Shui Gartengestaltung bedeutet fließendes Wasser Wohlstand und Reichtum. Es ist für einen guten (Geld-)Fluss gesorgt. Da leider in die wenigsten Gärten Bachläufe oder Wasserfälle passen, ist diese Idee so ausgezeichnet. Mit einem solchen Wasserspiel kommt die Energie und hoffentlich auch das Geld ins Fließen, da hier das Wasser kontinuierlich aus dem oberen Becken in das untere fließt.

Feng Shui Gartengestaltung und die Himmelsrichtungen

Grundlage für die Anordnung der Elemente in der Feng Shui Gartengestaltung sind zunächst die Himmelsrichtungen. In der chinesischen Tradition wurde jeder Himmelsrichtung auf der Erde ein Element zugeordnet. Ein sogenanntes Bagua verwendet man, um diese Bereiche genau zu bestimmen und zu gestalten. Ein Bagua legt man auf den Grundrissplan des Gartens oder Hauses und richtet es nach dem geografischen Norden aus. Anschließend können die einzelnen Lebensbereiche definiert werden. So lässt sich laut der chinesischen Energielehre bestimmen, welcher Bereich das Wachstum der Finanzen fördert, welcher gut für Kreativität, für Beziehungen, für Gesundheit usw. ist. Mehr Ideen zur Feng Shui Gartengestaltung findet ihr hier.

Zu viel Wasser im Feuer?

Je nach dem, ob es ein Holz- oder ein Feuerbereich ist, was bereits vorhanden ist und was gestärkt oder abgeschwächt werden muss, wirkt sich das auf die gesamte Feng Shui Gartengestaltung aus. Ist im Feuerbereich beispielsweise sehr viel Wasser vorhanden, sollte man sich Gedanken machen, wie hier das Feuerelement gestärkt werden könnte. Vielleicht kann mit Wasserfontänen eine dynamische und daher feurige Bewegung inszeniert werden. Wasserfontänen sind effektiv, platzsparend und eben dynamisierend.

Feuer nährt die Erde. Dynamische Wege in der Feng Shui Gartengestaltung

Bambus und Gräser fügen sich perfekt in die Feng Shui Gartengestaltung ein. Denn diese sind dominiert von geraden und hochstrebenden Formen. Bambus und alle Gräser werden dem Element Holz zugeordnet, da sie schnellwüchsig sind und von eher schlankem, schmalem Wuchs. 

Aber auch andere schnell wachsende Gräser zählen zum Element Holz. Schwungvoll gestaltete Wege mit grasbewachsenen Wasserflächen lassen die Energie besser zirkulieren. Diese Art, Wege zu gestalten steht für das Element Erde, was von der Natur her eher etwas träger ist. Wenn diesem Element Schwung verliehen wird, ist der Feueraspekt mit berücksichtigt. Im nährenden Elemente-Zyklus nährt Feuer die Erde.

Das Element Wasser

Auch alle Farben und Formen des Elementes Wasser wirken sich fördernd auf den Energiefluss des südöstlich ausgerichteten Gartens aus. Deshalb bietet sich auch der Teichbau im östlich ausgerichteten Garten an. Hier in diesem Projekt konnte ein kleiner Koiteich in einem Garten bei Hamburg integriert. Mit Hilfe der Feng Shui Gartengestaltung ist eine traumhafte Teichlandschaft entstanden.

Die Wahl der Elemente in der Feng Shui Gartengestaltung

In der Gartenlehre nach Feng Shui spielen die Elemente Holz, Wasser, Metall, Feuer und Erde eine wichtige Rolle. Jedes dieser Elemente wird einer oder zwei Himmelsrichtungen und Bereichen zugeordnet, in denen das Element gestalterisch dominieren sollte. Wer also die volle Dosis Feng Shui für die eigene Gartengestaltung verwenden möchte, muss genau aufpassen, wo er welche Pflanzen und Accessoires unterbringt.

Unser Schaugarten ist unsere Experimentierfläche und ist in stetiger Wandlung. Hier werden neue Pflanzen getestet, Zäune gestaltet, Wege und verschiedene Gartenstile wie Teegarten, Teichgarten, Trockenlandschaftsgarten oder Hofgarten ausprobiert.

Zen: Japanische Gartengestaltung

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Feng Shui wird jede Gartengestaltung bereichern. Die Energielehre der Jahrtausende alten chinesischen Medizin war ganzheitlich ausgerichtet, daher sollte auch die Umgebung so gestaltet werden, dass das größtmögliche Wohlbefinden daraus resultiert. Die Aufgabe von Feng Shui ist es, in jedem Umfeld für Harmonie zwischen dem Menschen und seiner Umgebung zu sorgen. Jeder Ort kann zu einem Kraftort, also zu einem Ort für die persönliche Regeneration, für Ruhe und Kraft hergerichtet werden.

Auch japanische Zen-Meister sind auf die Harmonie im Garten bedacht. Seit Jahrhunderten legen sie harmonisch angeordnete Gärten aus Steinen und geharktem weißen Kies an und schaffen so ruhige
Zufluchtsorte. Die abstrakten Formen des Zen Gartens unterstützen die geistige Übung und Meditation über Zeit und Ewigkeit, Wandel und Dauer.

Mit Feng Shui Gartengestaltung die positiven Kräfte stärken

Um einen Ort mit der größtmöglichen Energie zu bereichern, ist es notwendig, die positiven Kräfte zu stärken und die negativen zu reduzieren. Die alte chinesische Tradition geht dabei von fünf Elementen aus, die ausbalanciert sein müssen, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Diese fünf Elemente nähren oder zerstören sich gegenseitig. Feng Shui Gartengestaltung bedeutet also in erster Linie das Gleichgewicht von Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. 

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