Das große Ausmisten: Entrümpeln leicht gemacht

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Ausmisten, entrümpeln, aufräumen – oft schieben wir es lange vor uns her, zuhause mal wieder so richtig radikal Ordnung zu schaffen. Dabei kann es so befreiend sein, alten Ballast loszuwerden und sich von Dingen zu trennen, die man nicht mehr braucht. Auf diese Weise gewinnen wir nämlich nicht nur mehr Platz, Übersicht und Klarheit, sondern auch ein großes Stück Lebensqualität. Deshalb haben wir heute einen kleinen Guide für euch, wie ihr euer Zuhause am schnellsten und am effektivsten entrümpeln könnt – am besten Zimmer für Zimmer. Viel Spaß beim Ausmisten!

Schlafzimmer

Egal, ob Fashion Victim oder Modemuffel – irgendwann gelangen wir alle an den Punkt, an dem der Kleiderschrank überquillt und es mal wieder Zeit ist, sich von alten Klamotten zu trennen. Im Idealfall sollte man sich seinen Kleiderschrank zweimal im Jahr vornehmen und radikal ausmisten, umso schneller geht es und umso mehr Durchblick behalten wir. Aber wie gehen wir vor?

1. Schrank leerräumen. Und zwar komplett!

2. Schrank sauber machen.

3. Zwei Kartons bereitstellen, den einen mit Müll beschriften und den anderen mit Altkleidersammlung/Flohmarkt. Mit einigem, was wir ausmisten, können wir vielleicht anderen Leuten noch eine Freude machen.

4. Jedes Kleidungsstück einzeln in die Hand nehmen und den folgenden Fragenkatalog abarbeiten:

- Habe ich das Teil in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal getragen?

- Ist das Kleidungsstück noch voll funktionsfähig beziehungsweise lohnt es sich, es zu reparieren? Kaputte Nähte, lose Knöpfe, durchgelaufene Sohlen, Risse und Co., die wir in den letzten Monaten nicht repariert haben, sind ein Zeichen dafür, dass das gute Teil eigentlich ausgedient hat. 

- Passt das Kleidungsstück noch? Es lohnt sich nicht, Klamotten aufzuheben, die bestimmt wieder passen, wenn ich endlich diese blöden fünf Kilo abgenommen habe. Im Gegenteil: Es ist eher frustrierend, den Kleiderschrank voller Klamotten zu haben, die nicht passen. Lieber weg damit! 

 - Habe ich dieses Kleidungsstück so oder ähnlich nicht in mehrfacher Ausführung im Schrank hängen? Niemand braucht wirklich elf gleich geschnittene blaue Jeans oder eine ganze Schublade voll von identischen schwarzen Shirts. 

- Ist das Teil ein ganz besonderes Einzel- oder Erinnerungsstück?

Kann man alle oder die meisten dieser Fragen mit einem eindeutigen Ja! beantworten, darf das Kleidungsstück wieder in den Schrank ziehen. Wenn nicht, landet es – je nach Zustand – in der Müll- oder Altkleiderkiste.

Küche

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In der Küche sammeln sich im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Dinge an: zum einen Lebensmittel und zum anderen Küchenutensilien. Auch hier wird der jeweilige Schrank zuerst komplett leer geräumt und dann gründlich sauber gemacht. Bei Lebensmitteln kommt dann schon einmal alles in den Müll, was bereits abgelaufen ist. Die anderen Sachen werden wieder einsortiert und zwar so, dass alles, was noch lange haltbar ist, im hinteren Bereich des Schrankes landet und alles, was nur noch kurz hält, vorne einzieht. Kaputte, doppelte und unnütze Elektrogeräte und andere Utensilien werden je nach Zustand entsorgt, verschenkt oder verkauft.

Arbeitszimmer

Willkommen in der Papierhölle! Das Arbeitszimmer zu entrümpeln, ist für viele von uns ein Alptraum. Hier sammelt sich einfach viel zu schnell viel zu viel an. Kassenzettel, Rechnungen, Kontoauszüge, Gebrauchsanleitungen, Gehaltsabrechnungen, Zeugnisse, Urkunden, Verträge… Wer nicht irgendwann zwischen Papierstapeln ertrinken oder auf der Suche nach dem einen ganz besonders wichtigen Dokument verzweifeln will, sollte alles möglichst sofort ordentlich abheften oder zumindest in regelmäßigen abständen Ablage machen.

Auch Dinge wie alte CD-Roms, abgelaufene Kalender und Kabel von Elektrogeräten, die man längst nicht mehr benutzt, nehmen unnötig Platz weg und sorgen für Unordnung. Also nichts wie weg damit und schon fühlt man sich befreit und wie neu geboren.

Badezimmer

Das Badezimmer scheint unnütze Dinge magisch anzuziehen und gibt sie auch so schnell nicht mehr her. Von all den Tiegelchen, Töpfchen, Tuben und Döschen, die wir im Bad so horten, brauchen wir vermutlich noch nicht einmal die Hälfte. Es ist also höchste Zeit für eine Entrümplungsaktion. Ebenso wie in allen anderen Zimmern werden auch hier erst einmal Regale, Schränke und Kommoden komplett leer geräumt und gründlich sauber gemacht. Dann nehmen wir jeden einzelnen Nagellack, jeden Lippenstift, jede noch so kleine Tube und jedes Tiegelchen in die Hand: Alles, was seine Haltbarkeit bereits überschritten hat, fliegt gnadenlos in den Mülleimer. Das Gleiche gilt für kaputte Haarklammern, ausgeleierte Zopfgummis, stumpfe Rasierklingen und Co.

Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist das Herz der Wohnung und verkommt dementsprechend oft und schnell zur Ablagefläche. Schluss damit! Jetzt werden alte Magazine und Zeitschriftenstapel radikal entsorgt. Man schaut doch eh nie wieder rein. Auch Bücher- und CD-Regale vertragen ab und zu mal einen Check und werden aussortiert. Alte Staubfänger und unnützer Nippes wandern gnadenlos in den Müll. Dabei kann man sich an der Maxime von William Morris orientieren: „Habe nichts in deinem Haus, von dem du nicht weißt, dass es nützlich ist oder glaubst, dass es schön ist.“ Und im Zweifel: weg damit! Unnötigen Ballast loszuwerden, kann unglaublich befreiend sein und ein aufgeräumtes Wohnzimmer tut Körper und Seele gut.

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